Herzlich willkommen zur Juli-Ausgabe unseres Newsletters.
Aufgrund der großen Nachfrage zeigen wir in diesem Sommer erneut die diesjährige Rathausausstellung « Eine Stadt und ihr KZ. Häftlinge des KZ Neuengamme im Hamburger Kriegsalltag 1943–1945« . Die Ausstellung wird vom 8. Juli bis zum 23. August im Foyer der Hauptausstellung in der KZ-Gedenkstätte zu sehen sein.
In diesem Newsletter stellen wir Ihnen ausgewählte Veranstaltungen und Meldungen aus der Gedenkstättenarbeit vor. Informieren Sie sich gern auf unserer Homepage, über Facebook oder Twitter über unsere weiteren Angebote und Aktivitäten.
Ihr Team der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Veranstaltungen
FÜHRUNG
Öffentliche Kurzführungen auf Deutsch und Englisch
Sie erhalten montags bis samstags einen ersten informativen Eindruck von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme sowie eine Einführung in die Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers. Dauer: 30–45 Minuten. Kostenfrei. Keine Anmeldung erforderlich.
1. Juli–3. August 2019 (Mo–Sa) 12.00 Uhr dt. / 13.30 Uhr engl.
FÜHRUNG
Eine Stadt und ihr KZ
Auf der Führung durch die Ausstellung « Eine Stadt und ihr KZ. Häftlinge des KZ Neuengamme im Hamburger Kriegsalltag 1943–1945 » stellt die Kuratorin Alyn Beßmann den umfangreichen Einsatz von Häftlingen des KZ Neuengamme im Zentrum der Stadt vor, benennt verschiedene Akteure, die diesen Einsatz initiierten und davon profitierten und berichtet von den Schicksalen einiger dieser Häftlinge. Kostenfrei. Keine Anmeldung nötig.
14. Juli 2019 14.00–15.30 Uhr
FÜHRUNG
denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Erkundung eines historischen Ortes
Auf dem Rundgang erschließen wir die besondere Topografie der Erinnerung am Deportationsort des ehemaligen Hannoverschen Bahnhofs und am ehemaligen Fruchtschuppen C, in dem Sinti und Roma vor ihrer Deportation eingesperrt wurden. Kostenfrei. Keine Anmeldung nötig.
24. Juli 2019 18.00–19.30 Uhr
WORKSHOP
Über die Familiengeschichte öffentlich sprechen
Ein praxisorientierter Workshop für Nachkommen ehemaliger NS-Verfolgter und Nachkommen von NS-Täter*innen. Gemeinsam reflektieren wir die Motivation dafür, mit der eigenen Familiengeschichte an die Öffentlichkeit gehen zu wollen, diskutieren bereits gesammelte Erfahrungen und üben, wie mit verschiedenen Herausforderungen im Verlauf öffentlicher Gespräche umgegangen werden kann.
26. Juli 2019 10.00–17.00 Uhr
AUS DER GEDENKSTÄTTENARBEIT
« Wir werden wiederkommen und mehr Zeit mitbringen »
Im Jahr 2018 haben 133.189 Menschen die KZ-Gedenkstätte Neuengamme besucht. Das Spektrum der Besuchenden ist groß, von Angehörigen von im KZ inhaftierten Menschen über Schulklassen bis hin zu Kreuzfahrt-Touristinnen und Touristen. Eine quantitative Umfrage unter den Besucherinnen und Besuchern im Jahr 2018 gibt nun Hinweise auf Besuchsmotive, Erwartungen und Effekte des Besuchs. Im Durchschnitt verbrachten die Besucherinnen und Besucher gut drei Stunden in der Gedenkstätte.

Neue Organisationsstruktur in der Gedenkstättenarbeit
Zum 1. Juni 2019 erfolgte eine Neustrukturierung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
« Schick ein kleines Fünkchen Hoffnung »
Marie-Claude Henneresse kam mit unguten Gefühlen in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Ihr Vater Martin Stoll, Deutschlehrer von Beruf und Reserveoffizier der französischen Armee, war Häftling des KZ Neuengamme gewesen. Aus seinem Nachlass gab sie Dokumente an das Archiv der Gedenkstätte.

Working for a Place of Exchange – Internationales Sommer Workcamp
Noch gibt es einige wenige Plätze für das Internationale Sommerworkcamp 2019 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Vom 17. bis 31. August treffen sich junge Leute aus vielen Ländern in der Gedenkstätte, um gemeinsam zu diskutieren, zu arbeiten und zu lernen. Das Workcamp wird gemeinsam mit dem SCI (Service Civil International) ausgerichtet.

Ein Geschenk aus Warschau zur Erinnerung an Nikodem Ziółkowski
« Ich habe meinem Vater auf dem Totenbett versprochen, Erde von dem Ort nach Hause zu bringen, an dem sein Vater gestorben ist », schrieb uns Zygmunt Marek Ziółkowski im April. Am 24. Mai machte er sich aus Warschau auf den Weg nach Neuengamme, um dort zusammen mit seinem Cousin Marek sein Versprechen einzulösen und dem Großvater zu gedenken.

KontaktKZ-Gedenkstätte Neuengamme
Jean-Doldier-Weg 75
21039 HamburgTelefon: +49 40 4281315-00
Telefax: +49 40 4281315-25E-Mail: iris.groschek@bkm.hamburg.de
Internet: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de
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