Sehr geehrte Damen und Herren,
die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas lädt Sie zu folgenden Veranstaltungen im November in Berlin ein:
6. November 2018, 16 Uhr, »ERINNERUNG SICHTBAR MACHEN« – Baden-Württembergische Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Beiträge zum bundesweiten Wettbewerb »80 Jahre Reichspogromnacht« der ZUM e.V.
6. November 2018, 19 Uhr, Ausstellungseröffnung »Kristallnacht« – Antijüdischer Terror 1938. Ereignisse und Erinnerung
8. November 2018, 10 bis 23 Uhr, »JEDER MENSCH HAT EINEN NAMEN« – Lesung der Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden aus dem Gedenkbuch des Landes Berlin
8. November 2018, 13 Uhr, Gedenkweg 2018 – »Erinnern. Gedenken. Mitgehen – 80 Jahre Pogromnacht«
8. November 2018, 18 Uhr, Ausstellungseröffnung »Im Reich der Nummern. Wo die Männer keine Namen haben« – Haft und Exil der Novemberpogrom-Gefangenen im KZ Sachsenhausen
Mehr Termine zu Veranstaltungen und Ausstellungseröffnungen auch außerhalb von Berlin finden Sie auf unserer Internetseite http://www.stiftung-denkmal.de unter Demnächst.
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Mehr Informationen zur Veranstaltung
»ERINNERUNG SICHTBAR MACHEN« – Baden-Württembergische Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Beiträge zum bundesweiten Wettbewerb »80 Jahre Reichspogromnacht« der ZUM e.V.
6. November 2018, 16 Uhr (Einlass 15.30 Uhr), Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
Die Landesvertretung Baden Württemberg lädt zusammen mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas baden-württembergische Teilnehmerinnen und Teilnehmer des von der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet (ZUM e.V.) bundesweit ausgeschriebenen Schülerwettbewerbs »80 Jahre Reichspogromnacht – Was wurde aus den niedergebrannten Synagogen in Deutschland?« ein, ihre Beiträge und Rechercheergebnisse in Berlin der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Gemeinsam mit Florian Eisheuer, Projektleitung Aktionswochen gegen Antisemitismus, Amadeu Antonio Stiftung, Stana Schenck, Projektleitung »andersartig gedenken on stage« und Betreuung der Plattform Gedenkort-T4.eu, sowie Barbara Schieb, Gedenkstätte Stille Helden, werden die Schülerinnen und Schüler im Anschluss über ihre Arbeiten und ihre Formen der Erinnerung diskutieren.
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Ausstellungseröffnung »Kristallnacht« – Antijüdischer Terror 1938. Ereignisse und Erinnerung
6. November 2018, 19 Uhr, Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin-Kreuzberg
80 Jahre nach dem Staats- und Parteiterror gegen die jüdische Bevölkerung im November 1938 zeichnet diese Ausstellung die damaligen Ereignisse nach. Anhand von sechs kaum bekannten Fotoserien aus dem Deutschen Reich wird deutlich, in welchem Ausmaß die Gewalt von einheimischen Tätern ausging und dass sie ›vor aller Augen‹ stattfand. Zugleich wird erstmals die wechselvolle Erinnerung an den 9. / 10. November 1938 bis in die Gegenwart dargestellt.
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 30. Oktober: veranstaltungen@topographie.de | Telefon: 030 254509-0.
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Topographie des Terrors.
Dauer der Ausstellung: 7. November 2018 bis 3. März 2019, täglich 10 bis 20 Uhr, Eintritt frei
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin
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JEDER MENSCH HAT EINEN NAMEN – Lesung der Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden aus dem Gedenkbuch des Landes Berlin
8. November 2018, 10 bis 23 Uhr, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberpogrome von 1938 lädt die Jüdische Gemeinde zu Berlin unter dem Titel »JEDER MENSCH HAT EINEN NAMEN« zur Lesung der Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden aus dem Gedenkbuch des Landes Berlin ein. Alle Berliner und Berlinerinnen sind herzlich aufgerufen, sich an der vom Jugendzentrum »Olam« betreuten Namenslesung zu beteiligen. Die Lesung beginnt um 10 Uhr und endet um 23 Uhr.
Unter dem Motto »Erinnern. Gedenken. Mitgehen – 80 Jahre Pogromnacht« führt von 13 Uhr bis 14.15 Uhr ein von den Kirchen organisierter »Gedenkweg 2018«, beginnend von der Topographie des Terrors, zum Denkmal für die ermordeten Juden Europa. Einige Teilnehmer des Gedenkweges werden sich an der Namenslesung beteiligen.
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Gedenkweg 2018 – ERINNERN. GEDENKEN. MITGEHEN. 80 Jahre Pogrom
8. November 2018, 13 Uhr Beginn Topographie des Terrors, über Potsdamer Platz, Abschluss 14.15 Uhr Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Mit den Ausschreitungen vom 9. November 1938 offenbarten die nationalsozialistischen Machthaber ihren Judenhass und Antisemitismus in vollem Ausmaß. Jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Synagogen wurden zerstört und Juden wurden im ganzen Deutschen Reich verhaftet, misshandelt und ermordet. Genauso empörend wie die Gräueltaten der zynisch »Reichskristallnacht« genannten Aktion war, dass sich weite Kreise der Bevölkerung daran ungeniert beteiligt haben und so gut wie niemand dagegen seine Stimme erhob.
80 Jahre nach der Reichspogromnacht soll mit der Initiative »Gedenkweg 2018« schweigend an die Untaten erinnert werden, der Opfer gedacht und sich der Verantwortung gestellt werden, die jedem aus der Geschichte erwächst.
Mehr Informationen unter: http://www.gedenken.berlin
Eine Initiative von: Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Erzbistum Berlin, Ökomenischer Rat Berlin-Brandenburg, in Kooperation mit: Wall, KlingenbergBerlin.
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Ausstellungseröffnung »Im Reich der Nummern. Wo die Männer keine Namen haben« – Haft und Exil der Novemberpogrom-Gefangenen im KZ Sachsenhausen
8. November 2018, 18 Uhr, Abgeordnetenhaus von Berlin, Wandelhalle 1. Stock, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin
Über 6.300 jüdische Männer – mehrheitlich aus Berlin – wurden in den Tagen nach den Pogromen im November 1938 in das KZ Sachsenhausen verschleppt. Die große Mehrheit von ihnen wurde bis zum Frühjahr 1939 unter der Auflage wieder entlassen, sofort aus Deutschland zu emigrieren. In der Folge überlebten viele das NS-Regime und den Krieg. In der Ausstellung erzählen die Kinder und Enkel der Inhaftierten von Deportation und Gewalterfahrung sowie von Flucht und Exil ihrer Familien.
Um Anmeldung bis 2. November 2018 per E-Mail unter oeffentlichkeitsarbeit@parlament-berlin.de wird gebeten.
Die Ausstellung der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen sowie der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Land Brandenburg – Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie der Axel Springer Stiftung.
Dauer: Die Ausstellung ist vom 9. bis 30. November 2018, montags bis freitags, 8 bis 18 Uhr im Abgeordnetenhaus zu sehen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit freundlichen Grüßen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Georgenstraße 23
10117 Berlin
Tel. +49(0)30 – 26 39 43 – 26
Fax +49(0)30 – 26 39 43 – 20
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