Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas lädt Sie zu folgenden Veranstaltungen im Mai 2019 in Berlin ein:
15. Mai 2019, 18 Uhr, »Mein einziges Dokument ist die Nummer auf der Hand …« – Buchvorstellung Susanne Urban – Lesung Christiane Carstens
23. Mai 2019, 18 Uhr, »Sag niemals, das ist dein letzter Weg« – Zeitzeugengespräch mit Tamar Dreifuss und Shelly Kupferberg
29. Mai 2019, 19 Uhr, »1945« – Filmvorführung, Collegium Hungaricum Berlin
Mehr Termine zu Veranstaltungen und Ausstellungseröffnungen auch außerhalb von Berlin finden Sie auf unserer Internetseite https://www.stiftung-denkmal.de unterDemnächst.
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Mehr Informationen zur Veranstaltung:
Buchvorstellung Susanne Urban – Lesung Christiane Carstens – »Mein einziges Dokument ist die Nummer auf der Hand …«
- Mai 2019, 18 Uhr, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ort der Information, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Frühe Erinnerungen Überlebender des Holocaust und der nationalsozialistischen Verfolgung wurden erst in jüngster Zeit neu entdeckt und erforscht. Auch ein Quellenfundus aus dem International Tracing Service in Bad Arolsen (ITS) mit Fragebögen, in denen rund 1.000 Personen Zeugnis ablegten, war lange Jahre in Wissenschaft und Öffentlichkeit nahezu unbekannt. Dieser Band präsentiert die Dokumente, ihre Herkunft und die darin enthaltene Stimmenvielfalt Überlebender.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Ulrich Baumann, stellvertretender Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Einführung
Dr. Susanne Urban, Historikerin und Autorin
Lesung
Christiane Carstens, Schauspielerin
Gespräch
Dr. Susanne Urban und Dr. Ulrich Baumann
Veranstalter: Metropol Verlag, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
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Um Anmeldung bis 14. Mai 2019 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-11 wird gebeten.
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Zeitzeugengespräch mit Tamar Dreifuss und Shelly Kupferberg – »Sag niemals, das ist dein letzter Weg«
- Mai 2019, 18 Uhr, Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28 – 30, 10117 Berlin
Tamar Dreifuss, geboren 1938, wächst behütet in Wilna als Tamar Schapiro auf. Nach Kriegsbeginn 1939 muss die Familie ihre Wohnung verlassen und findet Unterkunft im nahegelegenen Ponary. Hier werden sie zwei Jahre später Zeugen von Massenerschießungen. Zu den Opfern gehört auch Tamars Großmutter. Später gelangt die Familie in das neugeschaffene Ghetto von Wilna und versucht, dort zu überleben. Im September 1943 sieht Tamar ihren Vater Jascha zum letzten Mal. Gemeinsam mit ihrer Mutter wird sie in das Durchgangslager Tauroggen deportiert. Von dort gelingt es beiden zu fliehen: Nach einer angeordneten Gemeinschaftsdusche besorgt Jetta Schapiro für sich und Tamar saubere Kleidung und passiert mit ihrer Tochter an der Hand – als seien sie nur Besucherinnen – den diensthabenden Wachmann des Lagers. Bis zur Eroberung Wilnas durch die Rote Armee am 13. Juli 1944 bringt Jetta Schapiro sich und Tamar als Arbeiterin auf Bauernhöfen im Umland durch. Bei ihrer Rückkehr nach Wilna erfahren sie, dass der Vater im Konzentrationslager ermordet worden ist. Seit 1959 lebt Tamar Dreifuss in Deutschland.
PROGRAMM
Grußworte
Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
- E. Darius Jonas Semaska, Botschafter der Republik Litauen
Einführung
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Gespräch
Tamar Dreifuss und Shelly Kupferberg, Moderatorin
Veranstalter: Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
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Um Anmeldung bis 20. Mai 2019 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-11 wird gebeten. Der Eintritt ist frei.
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Filmvorführung »1945«, Collegium Hungaricum Berlin
- Mai 2019, 19 Uhr, Collegium Hungaricum Berlin, Dorotheenstraße 12, 10117
Filmvorführung »1945«, Spielfilm, Ungarn, 2017, Regie: Ferenc Török, s/w, OmU
Als zwei jüdische Männer im Sommer 1945 in einem ungarischen Dorf auftauchen, gerät eine ganze Gemeinde in Aufruhr.
Gespräch: Autor Gábor T. Szántó und Adam Kerpel-Fronius (Stiftung Denkmal)
Eine gemeinsame Veranstaltung von Collegium Hungaricum Berlin und der Stiftung Denkmal 75 Jahre nach dem Holocaust in Ungarn.
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Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt frei.
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Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit freundlichen Grüßen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Denkmal für die
ermordeten Juden Europas
Georgenstraße 23
10117 Berlin
Tel. +49(0)30 – 26 39 43 – 26
Fax +49(0)30 – 26 39 43 – 20
https://www.facebook.com/StiftungDenkmal
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