»Wir sitzen in der Mausefalle, mehr oder minder völlig hilflos.« – Buchvorstellung und Zeitzeugengespräch
- August 2018, 18 Uhr, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ort der Information, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Die autoritären Regime in der Slowakei, Rumänien und Bulgarien sympathisierten bereits seit Ende der 1930er-Jahre mit der nationalsozialistischen Judenpolitik und erließen antisemitische Gesetze. Während des Zweiten Weltkriegs kooperierten sie schließlich auch bei der Ermordung der Juden mit den Deutschen. Die Slowakei und Bulgarien lieferten Juden aus und ließen sie in die Vernichtungslager deportieren. Die rumänische Führung verfolgte in den annektierten und besetzten Gebieten eine eigene Vernichtungspolitik, der Hunderttausende Juden zum Opfer fielen. Der Band 13 der 16-bändigen Edition »Judenverfolgung 1933 – 1945« dokumentiert die Verfolgungsgeschichte in den drei genannten Staaten. Dr. Eva Umlauf, 1942 im Arbeitslager Nováky in der Slowakei geboren, wird vor dem Hintergrund ihrer Lebensgeschichte den Band vorstellen.
PROGRAMM
Einführung
PD Dr. Susanne Heim
Lesung
Anette Daugardt, Schauspielerin
Vortrag
Dr. Eva Umlauf, Überlebende der Lager Nováky und Auschwitz
Podiumsgespräch
Dr. Eva Umlauf, PD Dr. Susanne Heim, Barbara Hutzelmann,
PD Dr. Mariana Hausleitner, Souzana Hazan
Begrüßung /Moderation
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal
Um Anmeldung bis 27. August 2018 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de wird gebeten. Der Eintritt ist frei.
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